Du bist nicht deine Vergangenheit!

Du bist jetzt!!!

Zugegeben, deine Vergangenheit hat dich geprägt. Sie hat dich zu der Person gemacht, die du heute bist. Und das ist auch gut so, denn so, wie du heute bist, bist du genau richtig!
Die einen sagen: Na klar! Genauso ist es. Für diejenigen, die gerade glücklich, erfolgreich und zufrieden durch ihr Leben gehen, ist das absolut nachvollziehbar. Doch dann gibt es noch die anderen. Diejenigen, die sagen…

Alles Quatsch!

Vielleicht gehörst du zu genau diesen Personen, denn du fühlst dich gerade alles andere als wohl in deiner Welt und deiner Haut? Dann sage ich dir dennoch:

„Du bist genau richtig, so wie du bist.“

Denn genau so bist du im Moment! Und du kannst auch genau jetzt, in diesem Moment neue Entscheidungen für dein Leben treffen.

Ich habe Fehler gemacht!

Was ist, wenn du mit deiner Vergangenheit aktuell so überhaupt nicht im Reinen bist? Was ist, wenn dich Schuldgefühle, Scham, Traurigkeit, Einsamkeit oder Angst plagen? Was ist, wenn du eine schwerwiegende falsche Entscheidung getroffen hast, die du bereust und nicht rückgängig machen kannst? Glaub mir, auch ich kenne solche Momente! Oh ja, ich kenne sie nur zu gut. Du denkst, dein Leben ist rabenschwarz und nichts geht mehr. Doch das Schlimmste ist, wenn du in solchen Momenten in deiner Traurigkeit, Einsamkeit und Angst versinkst. Es ändert nichts an deiner Situation. Es macht dich nur krank und noch einsamer.

Raus aus dem Grübeln!
5 Tipps, um dein Gedankenkarussell zu stoppen.

  1. Deine negativen Gefühle sind da. Ohne Frage. Du darfst ihnen auch Raum geben, doch bitte nicht rund um die Uhr. In Momenten des Grübelns nimm dir ein Blatt Papier und schreibe dir auf, was du aus der Situation lernen kannst. Alles ist für irgendwas gut, manchmal erkennen wir es erst Monate oder Jahre später. Was durftest du aus der Situation lernen? Schreibe am Ende deiner Lernerfahrungen die Frage auf: „Was gibt es hier noch, woran ich bisher noch nicht gedacht habe?“
  2. Nun gehst du einen Schritt weiter. Schreibe dir auf, was diese Situation auch Positives mit sich bringt. Welche Möglichkeiten und Chancen hast du gerade deswegen, weil du diese Situation durchgemacht hast? Schreibe am Ende deiner Auflistung die Frage auf: „Was ist das Gute daran, was ich jetzt gerade noch nicht erkennen kann?“
  3. Führe regelmäßig ein Dankbarkeitstagebuch. Wofür bist du in deinem Leben und in deinem Umfeld dankbar?
  4. Schreibe auf, was du schon immer einmal tun wolltest. Und dann entscheidest du, was du in welcher Reihenfolge angehst. Nimm dir einen Starttag vor – am besten direkt heute. Denn genau jetzt ist der Moment, in dem du die Grundlagen für deine Zukunft legst.
  5. Triff Entscheidungen. Sei der bewusst darüber, dass Veränderungen nur eintreten, wenn du sie aktiv angehst. Mach dir bewusst, dass du nur zwei Möglichkeiten hast, um dein Leben jetzt, in diesem Moment zu verändern: Ändere die Situation oder deine Einstellung dazu!

Raus aus den negativen Gefühlen

Negative Gefühle sind wie Gift im Körper. Sie rauben dir Energie und Kraft, sie machen dich auf Dauer krank. Doch Verdrängen ist auch keine Lösung, denn dann wirken sie in deinem Unterbewusstsein weiter und vergiften dich und deinen Körper.

Mach dir immer wieder bewusst, dass du heute die Grundsteine für deine Zukunft legst. Du bist heute, wie du bist. Und das resultiert aus deinen Handlungen, Gedanken, Glaubenssätzen und Überzeugungen in der Vergangenheit. Doch der jetzige Moment ist gleich schon Vergangenheit. Das Leben ist JETZT!

Auch, wenn du in der Vergangenheit Fehler gemacht hast, du kannst nur deine Gegenwart und damit deine Zukunft verändern. Lass die Vergangenheit wirklich Vergangenheit sein. Sie hat dich zwar geprägt, aber ansonsten hat sie keinen Einfluss mehr auf dich – zumindest nicht, wenn du es nicht zulässt.

Traurigkeit darf sein – aber sie darf auch vergehen

Auch ich weine manchmal… Denn auch ich habe in der Vergangenheit Fehler gemacht, die auch auf mein heutiges Leben einen Einfluss haben. Für mich sind es inzwischen nur noch kurze, intensive Momente. Denn ich weiß eines: Es sind Tränen der Heilung.

Ich habe meine Traurigkeit früher nur verdrängt. Sie hat sich auf körperlicher Ebene immer wieder gezeigt. Doch dieser Zusammenhang war mir damals nicht bewusst. Heute bin ich dankbar darüber, wenn ich die Tränen über meine Vergangenheit auch mal fließen … denn jede Träne heilt alte Wunden. Sie dürfen sein, solange sie keine Überhand über dich gewinnen.

Die meiste Zeit bin ich fröhlich und lache… doch manchmal gibt es auch die traurige Daniela… und das ist gut so.

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